Konvektionstunnelöfen nutzen zur Erwärmung des Produkts die Strömung der Heißluft im Backbereich und sind aus technologischer Sicht nicht nur zum Backen, sondern auch zum Trocknen des Produkts prädestiniert.
Sie werden in den Standardbreiten von 0,6 bis 1,4 m mit Stahl- oder Netzförderband produziert.
Prinzip eines Tunnelofens
Die Warmluft aus dem Wärmetauscher strömt nicht nur von oben auf das Produkt, sondern auch von unten an das Band, also direkt in den Backraum. Das Verhältnis der Strömung der oberen und der unteren Erwärmung kann mit Hilfe von Regelschiebern eingestellt werden. Nachdem die heiße Luft ihre Wärme an das Produkt abgegeben hat, strömt sie durch ein ausgeklügeltes System in den Turm zum Brenner-Wärmetauscher, wo sie erneut erwärmt wird und anschließend zurück zum Produkt strömt.
Die Heißluft ist durch den Wärmetauscher von der Flamme des Brenners getrennt. Somit kommt es nicht zu einer Verunreinigung der Umluft durch die bei der Verbrennung entstandenen Abgase und die bereits einmal erwärmte Luft kann mit Hilfe der Zirkulation erneut zur Erwärmung des Produkts genutzt werden.