ipELB ist ein System für Cybersicherheit in industriellen Netzwerken, mit dem Ethernet-Verbindungen physikalisch getrennt werden können. Es verfügt über relaisgesteuerte 10-Gigabit-Ethernet-Ports, die je über einen Schalter am Gerät als auch aus der Ferne an- und abgeschaltet werden können. Für die Remote-Steuerung kommen standardisierte Kommunikationsprotokolle zum Einsatz.
Zur Schaltung der Ethernet-Ports werden bistabile Relais eingesetzt, die ihren Zustand selbst bei Stromausfällen beibehalten. Bestehende Verbindungen werden daher nicht beeinträchtigt.
Die eingesetzte Hardwareplattform SEC3ER verfügt über ein Digital-I/O-Modul, um Zustände zu schalten, zu erfassen und bis zu vier Ethernet Portpaare physikalisch zu trennen. Hierzu stehen acht digitale Ein- und Ausgänge bereit, die neben einer Vielzahl an Feldbus-, Fernwirk- und etablierten IT-/Cloud-Protokollen dazu verwendet werden können, die Verbindungen des 4-Port Ethernet Line Breakers zu überwachen und steuern.
Die integrierte Weboberfläche stellt vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten bereit, um die trennbaren Ethernet-Verbindungen zu automatisieren. Sie enthält leistungsfähige Funktionen zur Verarbeitung von Prozessinformationen und kann Zustände der Digital I/O-Schnittstelle dazu verwenden, um komplexe Schaltungsszenarien zu ermöglichen.
• Unterstützung von 10M / 100M / 1G und 10G Ethernet
• Transparente Datenübertragung
• Kontrollierter bidirektionaler Datenaustausch zwischen Systemen
• Netzwerksegmentierung
• Daisy-Chain aus mehreren SEC3ER
• Durchschalten von Power over Ethernet (PoE)