Pneumatische Kontaktstifte (PKS) werden in vielen Branchen und für sehr unterschiedliche Anwendungen verwendet. Dabei kann es sich um individuelles Kontaktieren von einzelnen Prüfpunkten handeln, eine Betätigung von Tastern, die Kontaktierung schwer zugänglicher Stellen oder darum, Schnittstellen zu realisieren.
Ein großer Vorteil von pneumatischen Kontaktstiften besteht darin, dass einzelne Kontaktierstellen ohne Aufbau eines kompletten Prüfadapters kontaktiert werden können. Pneumatische Kontaktstifte werden mit Druckluft betrieben. In Ruhestellung ist der Kolben eingefahren und wird nach Beaufschlagung der Druckluft nach außen bewegt. Die innenliegende Feder holt den Kolben nach Druckwegnahme wieder in die Grundposition zurück.
Im Gegensatz zu normalen Kontaktstiften ist also bei PKS die Kontaktkraft desto geringer, je weiter der Kolben ausgefahren ist – die Federkraft der Rückholfeder wirkt entgegen.