Im ersten Schritt werden die Paletten aus dem Beladesystem geprüft. Damit der Fertigung die richtigen Produkte zugeführt werden, ist jede Palette mit einem RFID-Tag versehen. Die Hubachse nimmt mit ihrem adaptierten Palettengreifer die oberste Palette aus dem Wagen und fährt damit zu einem Transponder, der den RFID-Tag liest. Stimmen die Daten, entnimmt die Handlingeinheit das oberste Produkt aus der Palette. Ein Scanner liest den Barcode, Sensoren messen zusätzlich die Dicke. Die Daten gleicht die Anlage mit dem Auftrag im betreiberseitigen MES ab. Danach legt die Handlingeinheit die Platte auf das Transportband zur weiteren kundenseitigen Bearbeitung. Damit die Zwischenlagen nicht am Produkt haften bleiben, erfolgt während dem Entnehmen aus der Palette parallel ein Luftimpuls aus einem Abblasrohr. Diese Zwischenablagen transportiert der Greifer dann in den dafür vorgesehenen Speicher, die leeren Paletten in dessen Pufferspeicher. Das Entladesystem führt die gleichen Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus. D.h. die fertigen Produkte, die von den kundenseitigen Bearbeitungsstationen mit dem Transportband zurückkommen, werden nach der Prüfung des MES wieder in die leeren Paletten geladen.
Merkmale
Verarbeitung von unterschiedlichen Produkttypen
Die Paletten werden über RFID-Tags, die darin befindlichen Produkte über Barcode mit einem MES-System geprüft und abgeglichen
Integration an kundenseitige Fördertechnik
Puffer für leere Paletten und fehlerhafte Produkte
Fassungsvermögen pro Palette 10 Produkte
Produkte sind durch Zwischenlagen getrennt, damit sie nicht zusammenhaften