Die Anlage soll das Energiepotenzial von Gülle und Mist durch einen anaeroben Vergärungsprozess zur Erzeugung von Biogas und anschließender Energiegewinnung nutzen.
Während des Tages werden der Anlage Gülle und Mist entsprechend dem vom Steuerungssystem geplanten Fütterungsprogramm zugeführt.
Unter gemischten und temperaturkontrollierten Bedingungen führt die anaerobe Vergärung zum Abbau der Substanzen und zur Biogasproduktion.
Das erzeugte Biogas hat normalerweise einen Methangehalt von 55-65%. Es wird in Gasspeicherkammern gesammelt, die sich über den Fermentern befinden. Von dort wird das Biogas in das Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Wärme und Strom geleitet. Der Fermenter ist mit einem biologischen Entschwefelungssystem ausgestattet, das durch die Kontrolle und Anpassung der Sauerstoffkonzentration in der Gasspeicherkammer sowie durch die Verwendung von Wurzelträgern für Bakterien zur Schwefelfällung funktioniert.
Jeder Fermenter ist eine Stahlbetonkonstruktion, die mit einer Wärmedämmung ausgestattet ist, um die thermische Streuung zu verringern.
Das aus dem Gasspeicher abgezogene Gas wird zur kombinierten thermischen und elektrischen Energierückgewinnung in ein Blockheizkraftwerk geleitet.
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