Die SoftSPS bildet eine Hardware-SPS unter Windows mit Echtzeit-Verhalten nach. Das SPS-Programm wird wie bei einer Hardware-SPS abgearbeitet. Da sich die SoftSPS wie eine Original SIMATIC SPS verhält, kann neben S5 für Windows® auch das Original Programmiertools STEP5 verwendet werden. Onlineverbindungen sind seriell, via Ethernet und direkt im gleichen PC möglich. Dies bedeutet das Programm einer S5-SPS kann in der SoftSPS übernommen werden. Für die SoftSPS kann der Prozessor des PCs verwendet werden. Dabei kann ein frei wählbarer Teil der Prozessorleistung der SPS-Funktion zugeordnet werden (z.B. 50% SPS-Rechenzeit, 50% Windows-Zeit). Der Aufruf der SoftSPS erfolgt in einem einstellbaren Zeittakt. Stehen mehr als eine CPU zur Verfügung, wird der SoftSPS eine komplette CPU zugeordnet. Die Zykluszeit ist von der Durchlaufzeit des OB1 abhängig. Ist der OB1 Durchlauf kurz, ist die Anzahl der Umläufe pro Zeit hoch. Unabhängig von der PC-Hardware ist es auch möglich, die SoftSPS auf einer zusätzlichen Prozessorkarte ablaufen zu lassen. Diese Prozessorkarten ermöglichen eine eigene Stromversorgung. Damit ist die SoftSPS autark, d.h. Rechnerfehler bleiben in jedem Fall ohne Folgen für den Ablauf des SPS-Programms. Selbst bei ausgeschaltetem Rechner bleibt die Lauffähigkeit der SoftSPS erhalten. Renommierte Hersteller bieten diese Karten mit integrierten Busanschlüssen als Komplettlösung an.