Druckübersetzer, mit Blockgehäuse
Druckübersetzer erhöhen einen hydraulischen Druck in einem festen Verhältnis. Durch dieses Verfahren kann z. B. der niedrige Druck einer Maschinenhydraulik genutzt werden, um einen hydraulischen Verbraucher mit höheren Druckanforderungen anzusteuern. Die Druckübersetzung erfolgt über ein festes Flächenverhältnis zweier Kolbenflächen. Damit kann der sekundäre Druck über den primären Eingangsdruck gesteuert werden.
Sobald der voreingestellte Mindestdruck des Zuschaltventils erreicht ist, wird der Druckübersetzungskolben aktiviert und der Anlagendruck um den Faktor 3,85 erhöht. Dabei ist die zu übertragende Ölmenge von geringer Bedeutung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine oszillierende Kolbenbewegung des Druckübersetzers erforderlich ist. Dadurch wird die Verschleißanfälligkeit der Bauteile reduziert. Zudem steht ein erhöhter Ausgangsdruck sofort bereit.
Einsatzbedingungen:
Im Hochdruckbereich darf das erforderliche Volumen nicht das interne Volumen des Druckübersetzers übersteigen. Zur Überwachung des Hochdruckbereichs empfehlen wir den Einsatz eines Manometer Um die optimale Funktion zu gewährleisten, empfehlen wir den Einsatz eines Druckfilter mit einer Filterfeinheit von max. 10 µm. Der Filter wird vor dem Niederdruckanschluss des Druckübersetzers angeschlossen.
Vor Inbetriebnahme des Druckübersetzers ist das Hydrauliksystem vollständig zu entlüften. Achten Sie außerdem darauf, dass keine Flüssigkeiten durch die Belüftung eindringen können. Besteht diese Gefahr, kann der Sinterfilter entfernt werden und stattdessen eine Belüftungsleitung an den G1/4-Anschluss angeschlossen werden.