Die ACM kam 1962 als erste Sichtermühle auf den Markt. Seither wurde sie kontinuierlich weiterentwickelt und an die wandelnden Bedürfnisse des Marktes angepasst. Mit über 1000 Referenzen weltweit wird sie in allen Industrien eingesetzt:
• Chemie: Bisphenol, Weinsäure, E-PVC, Fungizide, Herbizide, Stearate
• Pulverlack: Epoxy, Polyester, Hybride, UV-härtende Acrylate, Polyamid
• Food: Zucker, Kakao, Stärke, Fischmehl, Xanthan, Guarkernmehl, Lactose
• Pharma / Kosmetik: Gesichtspuder, Ascorbinsäure, Weinsäure
• Minerals: Talkum, Kaolin, Calciumsulfat, Bauxit, Kalkstein
Das Mahlgut wird der ACM pneumatisch zugeführt. Die Zerkleinerung erfolgt durch den Aufprall des Mahlgutes auf die rotierenden Mahlwerkzeuge und auf das feststehende Prallfutter. Mit Schlagkanten-Geschwindigkeiten bis zu 140 m/s werden Feinheiten von d97 = 10 µm erreicht. Die vom nachgeschalteten Ventilator durch die Mühle gesaugte Kühl-, Transport- und Sichtluft erfasst das Mahlgut und führt es an den Leitschaufeln des Leitrades entlang.
Charakteristisch für die ACM ist der integrierte dynamische Sichter. Das von den Leitschaufeln gleichgerichtete Produkt-Luft-Gemisch wird gleichmäßig dem rotierenden Sichter zugeführt. Im Sichtbereich erfolgt aufgrund zweier entgegengesetzter Kräfte und der unterschiedlichen Masse der Partikel die Trennung in Grob- und Feingut. Das Grobgut wird vom Sichterrad abgewiesen, in die Mahlzone zurückgeführt und erneut beansprucht. Das Feingut passiert das Sichterrad und tritt aus der Mahlkammer aus. Die Trenngrenze wird über die Drehzahl des Sichterrades eingestellt und lässt sich auch während des Mahlbetriebs stufenlos verstellen.