• Walzenschüsselmühle für Endproduktfeinheiten ca. 20 µm - 100 µm
• Bevorzugter Feinheitsbereich d97 = 50 µm
• Mahlrollenbandagen und Mahlschüssel aus verschleißfestem Spezialguss
• Konische Mahlrollen, hydraulisch ausschwenkbar
• Im Oberteil der Mühle integrierter Turboplex-Feinstsichter
Die AWM-F ist die logische konsequente Weiterentwicklung der Walzenschüsselmühle AWM für einen Feinheitsbereich von d97 = 8 – 40 μm. Mahlzone, Mahl- und Sichttechnik wurden dafür komplett neu entwickelt, die Energieeffizienz wurde entscheidend verbessert und die Kapazität in diesem Feinheitsbereich gegenüber der Standard AWM deutlich erweitert.
Funktionsweise
Walzenschüsselmühlen arbeiten nach dem Prinzip der Druckzerkleinerung, damit sind sie für spröd-elastische Mahlgüter geeignet. Das Mahlgut wird zwischen dem Mahlteller und den Mahlwalzen einer Druckbeanspruchung ausgesetzt. Die spezifische Mahlkraft (Anpresskraft geteilt durch Querschnittsfläche der Mahlwalze) bewegt sich im Bereich von etwa 0,5 bis 1 N/mm², die effektiven Drücke im Gutbett sind natürlich um ein Vielfaches höher. Der Mahlteller wird durch einen Motor und entsprechendes Getriebe in Drehung versetzt, wobei in der Regel mit Umfangsgeschwindigkeiten von 2 - 6 m/s gearbeitet wird. Da das Getriebe die Kräfte der Mahlwalzen aufnehmen muss, ist es mit einem Axialgleitlager (Segmentlager) ausgestattet.
Das Mahlgut wird durch Einbauten in der Mühle dem Mahlteller zentrisch zugeführt und durch Zentrifugalkraft nach außen über den Mahlteller gefördert. Dabei wird es von den Mahlwalzen mehrfach überrollt und zerkleinert.