Mit Gutbettwalzenmühlen ECP werden Produkte mit einer steilen Kornverteilung erzeugt und zeichnen sich durch einen niedrigen Energiebedarf aus.
Die Gutbettwalzenmühle ECP wird auch Walzenmühle oder Rollenpresse genannt.
Funktionsweise
Das Mahlgut wird durch Reibungseffekte durch die gegensinnig rotierenden Walzen in den engsten Spalt transportiert. Die beiden Walzen werden durch Hydraulik gegeneinander gepresst. Diese Mahlkraft wird im Mahlgut übertragen. Durch punktuelle Kontakte der Einzelkörner werden extrem hohe innere Spannungen erzeugt, die letztlich zum Bruch führen.
Die Verwendung der optimalen Mahlkraft führt zu kompakten Mühlen mit extrem niedrigem Energiebedarf.
Da nur die äußersten Partikel des Gutbetts Kontakt zur Walzenoberfläche haben, ist eine nahezu kontaminationsfreie Mahlung möglich.
Gutbettwalzenmühlen ECP kommen bei mittelfeiner Zerkleinerung von harten Materialien, wie Keramiken, Mineralien mit MOHS-Härten ab 5 bis zu 9, Metallen und Metalllegierungen zum Einsatz.
Verwendung finden die Gutbettwalzenmühlen ECP im Durchlaufbetrieb oder im geschlossenen Kreislauf mit Siebmaschinen oder Sichtern.
Anwendungen
Vorzerkleinerung vor der Feinstmahlung
Feingutarme Zerkleinerung
Scharfkantige Körner
Enge Kornverteilung
Technische Daten
Walzendurchmesser: 228 mm bis 1.100 mm
Arbeitsbreiten von 64 bis 1.000 mm
Antrieb von 11 kW bis 500 kW
Schwerkraftbeschickung
Schneckenbeschickung für optimale Durchsatzleistung
Durchsatzleistungen von 0,2 – 120 t/h