Fließbettgegenstrahlmühle (Strahlmühle) zur Herstellung von Pulvern mit steiler Kornverteilung und scharfer Oberkornbegrenzung im Bereich < 5 µm – 200 µm.
Mahldüsen im Mahlbehälterumfang angeordnet
Sichtrad/Sichträder horizontal im Sichter-Oberteil angeordnet
Kühle und kontaminationsfreie Mahlung
Gute Reinigung durch aufklappbares oder abnehmbares Sichteroberteil und Inspektionsdeck im Mahlgehäuse
Hosokawa Alpine hat 1981 die Fließbett-Gegenstrahlmühle AFG im Markt eingeführt und damit die Strahlmahlung revolutioniert. Seither wurden über 1.000 Maschinen für unterschiedlichste Anwendungen geliefert.
Bei der Strahlmahlung erfolgt die Zerkleinerung ausschließlich durch Partikel-Partikel-Kollisionen innerhalb der Gasstrahlen. Da sich keine Maschinenbauteile in der Mahlzone befinden wird sowohl ein Maschinenverschleiß wie auch eine Kontamination des Mahlguts vermieden. Deshalb wird die Strahlmahlung oft eingesetzt, wenn das Produkt nicht durch Abrieb verunreinigt werden darf.
Die Strahlmahlung eignet sich für alle Stoffhärten: von Mohs-Härte 1 (Talk) bis Mohs-Härte 10 (Diamanten).
Bei der Expansion wird die im komprimierten Gas in Form von Wärme enthaltene Energie in kinetische Energie umgesetzt. Eine natürliche Grenze für die Ausströmgeschwindigkeit ist zunächst die Schallgeschwindigkeit. Durch die Verwendung von Laval-Düsen kann die Ausströmgeschwindigkeit über die Schallgeschwindigkeit hinaus erhöht werden. Laval-Düsen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich nach dem engsten Querschnitt mit kleinem Öffnungswinkel erweitern.
Die Länge des divergenten Teils der Düse wird an den Betriebsdruck angepasst.