Ein Leakplotter-Fahrzeug besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: Die Ansaugeinrichtung mit Glockenbaum zur Probenaufnahme, die Meßtechnik mit FID und Oxidiser, das Notebook mit der software-gesteuerten Bedien- und Dokumentationseinheit, dazu optional die Möglichkeit der GPS-Dokumentation, sowie die Prüfeinrichtung für die automatische Justage. Diese Bestandteile sind fest in das Fahrzeug eingebaut.
In Ländern wie Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, die Slowakei, Tschechien, Ägypten, den GUS-Staaten, Ungarn und China wird die Gaslecksuche seit vielen Jahren, neben der Kontrolle zu Fuß, auch mit Leakplottern und Technologie "Made by SEWERIN" durchgeführt wird. Das DVGW-Regelwerk G 465/I für das Überprüfen von Gasrohrnetzen schreibt in Absatz 3.2.2. vor, dass Haus- und Leuchtanschlußleitungen gleichzeitig mit den Versorgungsleitungen zu überprüfen sind. In Absatz 4.2. sind als Methoden "langsames Fußgängertempo" definiert und dass "an der Hauswand (...) ca. 5 Sekunden zu verweilen" ist.
Diese Vorschriften würden durch den Einsatz eines Leakplotters in Frage gestellt. Da das Regelwerk aber auch "Außerplanmäßige Überprüfungsmaßnahmen" im Winter vorschreibt oder den Begriff der "Beeinflussungen im Bereich der Gasleitungstrasse" einführt, wird der Einsatz von Leakplottern wieder diskutiert.