Alle Drucksensoren sind mit Messbälgen, teilweise aus einer Kupferlegierung, meist aber in hoher Edelstahlqualität ausgestattet. Die Messbälge sind, gemessen an den zulässigen Werten, niedrig belastet und machen nur eine geringe Hubbewegung. Daraus resultiert eine hohe Lebensdauer bei gleichzeitig geringen Schaltpunktdriften und hoher Überdrucksicherheit. Außerdem ist der Hub der Druckbälge durch einen internen Anschlag begrenzt, damit die aus dem Überdruck resultierenden Kräfte nicht auf das Schaltwerk übertragen werden können.
Die mediumberührten Teile des Sensors sind ohne Zusatzwerkstoffe miteinander verschweißt, die Sensoren enthalten keinerlei Dichtungen. Cu-Bälge, die nur für niedrige Druckbereiche verwendet werden, sind mit dem Sensorgehäuse verlötet. Die Sensorgehäuse und alle mediumsberührten Teile im Sensor können auch komplett in Edelstahl 1.4571 hergestellt werden (Baureihe DNS). Genaue Werkstoffangaben enthalten die einzelnen Datenblätter.
Druckanschluss
Der Druckanschluss ist bei allen Druckschaltern nach EN 837-1 (Manometeranschluß G 1/2B) ausgeführt. Wahlweise kann auch durch Innengewinde G 1/4 nach ISO 228 Teil 1 angeschlossen werden. Max. Einschraubtiefe am Innengewinde G 1/4 = 9 mm. - Anbau an Druckmittler verschiedener Bauformen für frontbündige Anwendungen in verschiedenen Industriebereichen möglich, siehe Datenblätter Druckmittler