Sie kann dabei sowohl als Nachrichtenrepeater zur Vergrößerung der Netzwerkausdehnung arbeiten, als auch unterschiedliche CAN-Netzwerke miteinander verbinden. Bei der Übertragung der Nachrichten ist es unerheblich, ob die CAN-Netzwerke unterschiedliche Übertragungsraten haben oder die Nachrichten Bestandteil verschiedener übergeordneter Protokolle sind, wie z. B. CANopen® und ein proprietäres Protokoll.
Eine flexibel einstellbare Filterungslogik kann frei wählbare Identifier annehmen und auf das andere Netzwerk umsetzen.
Die CAN-Nachrichten werden nach dem Store-Forward Prinzip an das jeweils andere CAN-Netzwerk weitergeleitet und wieder ausgesendet.
Mit der CAN-Bridge werden die CAN-Netzwerke sowohl physikalisch entkoppelt (galvanische Trennung), als auch die Busbelastung auf beiden CAN-Netzwerken reduziert. Die CAN-Bridge erlaubt eine flexible Gestaltung der Netztopologie, Stern- und Baumstrukturen können ebenso wie ausgedehnte Linienstrukturen realisiert werden. Die Konfiguration der CAN-Bridge kann für einfache Anwendungen über die beiden Drehkodierschalter vorgenommen werden.
Bei komplexeren Anwendungen kann mit der mitgelieferten CAN-Bridge Parametriersoftware die Filterung und Weiterleitung der CAN-Telegramme flexibel eingestellt werden.
Es stehen bis zu 256 Range-Filter und für Adressfilterung bis zu 4 Bit-Filter zur Verfügung. Die Konfiguration wird über eine USB-Schnittstelle eingespielt und kann auch wieder ausgelesen werden.
Die CAN-Bridge arbeitet sowohl im 11 Bit als auch im 29 Bit Modus und kann mit Übertragungsraten von 10 KBit/s bis zu 1 MBit/s kommunizieren