Das Hochtemperatur-Prüfsystem basiert auf der Universalprüfmaschinenserie inspekt. Die Hochtemperatur-Prüfmaschine inspekt S 50kN von Hegewald & Peschke kann für die Ermittlung der mechanischen Eigenschaften von metallischen und keramischen Materialien sowie metallo-keramischen Verbundwerkstoffen eingesetzt werden. Diese werden beispielsweise als Hitzeschilde in der Raumfahrttechnik oder als wärmedämmende Baustoffe verwendet.
Das Hochtemperatur-Prüfsystem verfügt über eine Hochtemperatur-Vakuumkammer für Versuche im Hochtemperaturbereich 1000°C-1800°C. Die Schutzgas- bzw. Vakuumkammer wird eingesetzt, da viele der zu untersuchenden Werkstoffe oxidationsempfindlich sind, wie refraktäre Metalle oder kohlenstoffgebundene Keramiken.
Zur Aufnahme der Verformung bis zur Maximaltemperatur ist eine präzise Dehnungsmessung mittels Hochtemperatur-Extensometer in der Genauigkeitsklasse 1 gemäß EN ISO 9513 vorgesehen.
Das Spektrum der Prüfverfahren reicht von Zugversuchen und Druckprüfungen bis hin zu Prüfungen unter 4-Punkt-Biegebelastung. Möglich sind quasi-statische Versuche, Versuche mit wiederholten Belastungen bzw. Teilentlastungen sowie statische Kriechversuche bis 24 h.
Gesteuert werden die Hochtemperaturversuche mit der Materialprüfsoftware LabMaster und dem LabMaster-Modul SteadyRise für Wärmebehandlungen. Die Software SteadyRise dient der Durchführung, Überwachung und Dokumentierung von Wärmebehandlungsvorgängen. Über das mitgelieferte Hardware-Interface werden die Temperaturregler direkt mit der Software verbunden.
Mit der Hochtemperatur-Komplettlösung von Hegewald & Peschke werden dank der genauen Temperaturregelung