Die normale Oxidationsanlage ist ein Reinigungssystem, das entwickelt wurde, um flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und aus den Produktionslinien stammende Gerüche durch die thermische Oxidation der Schadstoffmoleküle zu beseitigen.
Es kann jede Art von flüchtigen organischen Substanzen in gasförmiger Form behandelt werden, und bei Schadstoffkonzentrationen über 1,5 g/Nm3 ist es in der Regel möglich, auf die Eigenversorgung überzugehen, wodurch der Brennstoffverbrauch beinahe auf Null gesenkt wird.
Eine thermische Oxidationsanlage ist ein Gerät, das dazu dient, schadstoffhaltige Abgase bis zu 650 °C hohen Temperaturen auszusetzen, wobei es die Verbindungen thermisch oxidiert und nur Inertgase an die Atmosphäre abgibt.
Der einfachste Typ ist die reine Oxidationsanlage, wo der Rauch verbrannt und anschließend in die Atmosphäre abgegeben wird. Dieser Prozess ist mit sehr hohen Energiekosten verbunden. Um Wärme zurückzugewinnen und Verschwendungen zu vermeiden, werden regenerative Oxidationsanlagen eingesetzt, in denen ein Teil der erzeugten Wärme über einen Wärmetauscher wiederverwendet werden kann.