Bei Gerüsten in Verbindung mit zweischaligen Fassadenkonstruktionen oder WDVS-Fassaden sind Dauergerüstanker Stand der Technik. Sie sind schadensvorbeugend und gehören heutzutage in jede Fassadenplanung bzw. Ausschreibung.
Dauergerüstverankerungen sind so zu planen und einzubauen, dass unmittelbar oder später ein Arbeitsgerüst mit ihnen verankert und gesichert werden kann.
Grundsätzlich sollte der Gerüstanker nach der Art der Fassade ausgewählt werden - unterschieden wird dabei nach folgenden Fassadentypen:
Mauerwerkfassade (HGA-Q; HGA-ZN)
Natursteinfassade (HGA-F; GE-VB; GE-HB)
Betonfassade (HGA-Q; HGA-F)
Wärmedämmverbundsystemfassade (HGA-Q)
Für den Bereich Mauerwerksfassade:
HALFEN Gerüstanker vom Typ HGA-Q:
eignen sich zur Verankerung von Arbeitsgerüsten an WDVS-Fassaden bzw. in der Horizontalfuge von Vorhangfassaden aus Mauerwerk oder Beton. Für die Verankerung können gemäß Gerüststatik, Zulassung der Gerüste bzw. DIN EN 12811 oder DIN 4426 Kräfte im rechten Winkel zum Verankerungsgrund und Kräfte horizontal parallel zum Verankerungsgrund aufgenommen werden.
HALFEN Gerüstanker vom Typ HGA-ZN:
eignen sich zur Verankerung von Arbeitsgerüsten an der Tragschale von Vorhangfassaden aus Mauerwerk. Für die Verankerung können gemäß Gerüststatik, Zulassung der Gerüste bzw. DIN EN 12811 oder DIN 4426 nur Kräfte im rechten Winkel zum Verankerungsgrund aufgenommen und sicher in die tragfähige Innenschale eingeleitet werden.