Passivierungen sind Prozesse, bei denen elektrolytisch beschichteten Metalloberflächen durch ein chemisches, nicht elektrolytisches Tauchverfahren eine höhere Korrosionsbeständigkeit durch das Aufbringen eines Cr III- basierten Schutzüberzugs verliehen wird.
Die Dicke dieser anorganischen, absolut Cr VI- freien Schutzschicht durch das Passivieren wird in Nanometern gerechnet, wodurch sie Maßtoleranzen des Werkstücks nicht beeinträchtigt.
Die verschiedenen Verfahren der Passivierung werden abhängig vom Korrosionschutz und dem gewünschten dekorativen Anspruch angewandt.
Passivierungen werden oft durch zusätzliche Versiegelung und Topcoat verbessert.
Diese abschließenden Überzüge mineralischen und organischen Charakters gewährleisten nicht nur einen besseren Korrosionsschutz, sondern verleihen der Oberfläche auch ein gleichmäßigeres Aussehen.
Es gibt verschiedene Arten von Passivierungen für jedes Verfahren und alle sind Cr VI- frei:
-Transparente Passivierungen für Zink- und Zink- Nickel- Beschichtungen
-Passivierungen in Blautönen für Zink- und Zink- Nickel- Beschichtungen
-Dickschichtpassivierungen in irisierenden Anlauffarben für Zink- Beschichtungen mit höherem Korrosionsschutz als bei transparenter oder
-bläulicher Farbgebung durch das Aufbringen eines dickeren Schichtfilms (200 – 500nm).
-Passivierungen in Tiefschwarz sowohl für Zink- wie auch für Zink- Nickel- Beschichtungen.
Diese Passivschichten gewährleisten eine verbesserte Haftfestigkeit und Haftung hinsichtlich des Metalls der elektrolytischen Beschichtung bei jeglicher Art von Endverfahren.