Die Galvanische Verzinkung erfolgt in Trommel- und Gestellanlagen mit durchschnittlichen Schichtdicken von 8 / 12μm mit Cr-VI- freien Oberflächenbehandlungen in Weiß, Anlassfarben und Schwarz.
Die Anwendung ist für leistungsstarken und anspruchsbezogenen Korrosionsschutz im mittleren und oben Bereich erforderlich und bietet ein ausgezeichnetes Preis- Leistungsverhältnis sowie einen optimalen ästhetischen Aspekt.
Das Verfahren besteht in der Abscheidung des „Opfermetalls“ in alkalischen oder sauren Zinkbädern. Die anschließende Passivierung mit Passivschichten in den Farben Weiß, Blau, Anlassfarben oder Schwarz schützt die Zinkbeschichtung gegen Weißrost.
Eine zusätzliche Versiegelung (Topcoat), die in die Passivschicht eindringt, verschließt mikrofeine Risse und Poren und garantiert die Einhaltung der Anforderungen zum Schutz vor Weißrost.
Die aufgebrachten Topcoats sind perfekt auf die vorhergehende Passivierung abgestimmt und erhöhen zusätzlich den Schutz gegen Weißrost. Außerdem verbessern sie den dekorativen Aspekt und die Oberflächenhärte der Beschichtung.
Der Reibungsbeiwert und Anzugsdrehmoment für Verbindungselemente kann in Übereinstimmung mit den internationalen Industrie- Standards der Automobilindustrie modifiziert werden, was üblicherweise durch Zusatzstoffe erreicht wird, die Teil der Topcoat- Konzepte selbst sind.
Die Duktilität von Zink ist ziemlich gut und erlaubt mechanische Verformungen nach einer nicht zu starken Beschichtung (max. 8μm).
Die Anwendung auf thermisch behandelten Stücken ist ausgezeichnet, wobei die Leistungsfähigkeit beim sauren Zinkverfahren höher ist.