Der Einsatz von Magnetlagern gewinnt für CO2-Lasersysteme, Flüssigkeitspumpen oder auch Anwendungen in der optischen Industrie immer mehr an Bedeutung.
Seit Mitte der 90er Jahre treibt GMN die Entwicklung und Herstellung von Fanglagern, sogenannten Touchdown-Bearings, voran.
Investitionen absichern
Touchdown-Bearings verhindern bei Überlast oder Ausfall der Magnetlager eine Beschädigung des Lagerungssystems durch die rotierenden Teile. Die Notlauflager müssen den extremen Belastungen beim Absturz der Welle sowie verschiedensten Umgebungsbedingungen gerecht werden.
Die Herausforderung an Fanglager:
Extrem große Beschleunigung aus dem Stillstand auf Nenndrehzahl (n · dm bis 3,5 · 106 mm/min)
Große, stoßartige Radial- und Axialkräfte
Hohe Anzahl an Vollausläufen
Geringer Bauraum
Mangelschmierung
Geringe Systemkosten
Einsatz in aggressiver Umgebung
Optimiertes Engineering
Der Aufbau der Fanglagerung hat wesentlichen Einfluss auf das dynamische Verhalten der Welle während des Notlaufs. Es können 3-Lager-Systeme (ein Paar Spindellager mit einem Rillenlager) oder 4-Lager-Systeme (zwei Paar Spindellager) realisiert werden.
Wesentliche Performancekriterien sind:
Anordnung der Lager (starr, radial und/oder axial gefedert)
Lagerreibung
Zu beschleunigende Massen der Fanglager
Reibung zwischen Welle und Lagerbohrung
Schmierung
Kostengünstige und platzsparende Lösung, z.B. 3-Lager-System
Hohe Betriebssicherheit durch hohe Lastaufnahme z.B. 4-Lager-System
Optimaler Schutz durch Kontaktfreiheit