Kalibrierstandardlampe als Bezugsnormal für die spektrale Bestrahlungsstärke
Eine der gängigen Messgrößen für optische Strahlung ist die Bestrahlungsstärke. Mit dieser Messgröße wird die Intensität einer auf eine Bezugsfläche auftreffende Strahlung in W/m² bewertet. Zur Kalibrierung von Messgeräten (Spektralradiometer) für die spektrale Bestrahlungsstärke in W/(m²nm) sind kalibrierte Lichtquellen erforderlich. Diese müssen idealerweise innerhalb des spektralen Empfindlichkeitsbereiches des zu kalibrierenden Messgerätes ein kontinuierliches Spektrum und eine auf ein Nationales Metrologie-Institut (NMI) rückführbare Kalibrierung aufweisen. Die zum Einsatz kommenden Lampen müssen zudem hinsichtlich ihrer Kurz- und Langzeitstabilität hohen Anforderungen entsprechen. Die am häufigsten eingesetzten Halogenlampen stellen jedoch im UV Bereich zu wenig Signal zur Verfügung, weshalb dort oftmals auf Deuterium Lichtquellen zurückgegriffen wird. Diese decken einen für die Kalibrierung gut nutzbaren Bereich von 200 nm bis 400 nm ab.
Bezugsnormal BN-1501
Das Bezugsnormal BN-1501 basiert auf einer 30 W Deuteriumlampe. Der elektrische Anschluss erfolgt über Laborbuchsen am Ständer. Das Target mit transparentem Fadenkreuz ermöglicht die präzise und reproduzierbare Ausrichtung/Positionierung des Referenzstandards in der Messanordnung.
Jede Lampe wird vor ihrer Freigabe einem protokollierten Einbrennprozess unterworfen. Nur Lampen die die strengen Einbrennkriterien erfüllen werden freigegebenen.