Messung des Rauschanteils in Laserleistung (Strahlungsfluss)
Bei vielen Laserleistungsmessapplikationen ist der Strahlungsfluss die einzige aussagekräftige Kenngröße. Jedoch ist in manchen spezifischen Applikationen auch die Rauschcharakteristik des Strahlungsflusses von Interesse. Häufig kann bei diesen Anwendungen die Detektorbandbreite nicht eingeschränkt werden um das Signal zu Rauschverhältnis durch lange Integrationszeiten zu reduzieren. Eine typische Anwendung für diese Messtechnik sind bildgebende Laserscanner. Das hochfrequente Scannen dieser Systeme benötigt sehr schnelle Detektorsysteme ohne Bandbreiteneinschränkung. Deshalb beeinflusst das Rauschlevel und die Rauschcharakteristik des Lasers, welcher als Lichtquelle genutzt wird, das Signal zu Rauschverhältnis der Messung und dadurch die Auflösung des Scanners.
Sechs verschiedene Messmodi für die Rauschauswertung
Gigahertz-Optik hat das PT-9610 in enger Zusammenarbeit mit einem großen Hersteller von scannerbasierten Laserabbildungssystemen für den mobilen Einsatz und vor Ort Service entwickelt. Das PT-9610 ist gewissermaßen zu einer Referenz für Laserhersteller in diesen Applikationen geworden. Das PT-9610 arbeitet dabei in zwei verschiedenen Messmethoden. Laserleistung wird im CW Modus gemessen und Leistungsschwankungen um den Mittelwert (Modulationsanteil) können analysiert werden. Dies auf sechs verschiedenen Wegen:
-r.m.s. Breitbandanteil - bis zu 1 MHz
-r.m.s niedriger Frequenzanteil - 830Hz (-3dB), 480 Hz (-1.5dB)
-r.m.s. hoher Frequenzanteil - 280Hz (-3dB), 480 Hz (-1.5dB)
-Positive Peak-Werte
-Negative Peak-Werte
-Peak zu Peak-Wert