Für die Überwachung einer Ammoniakleckage in Druckleitungen wurde die Bypass-Armatur konzipiert. Es ist ein innovatives System, das Inbetriebnahme, Service- und Wartungsarbeiten ohne Prozessunterbrechung ermöglicht.
Ein Teilstrom des Mediums wird durch die MiniCal III Bypass-Armatur geführt und wieder zurück in die Rohrleitung gepumpt. Dadurch kann der Montageort flexibel ausgewählt werden. Die Armatur wird je nach örtlichen Gegebenheiten entweder unterhalb der Rohrleitung oder an der Wand montiert.
Voraussetzung für die frühzeitige Erfassung einer Ammoniakleckage ist der regelmäßige Austausch des Mediums in der Messkammer. Ein Teilstrom des Mediums wird durch die Armatur geleitet, sobald sich das vorgeschaltete Magnetventil öffnet. Durch die Einstellung des Intervalls und der Öffnungszeit des Magnetventils wird ein regelmäßiger Austausch erreicht. Nach der Messung wird das Medium von einer Hochdruckpumpe zurück in den Kreislauf gepumpt, um Kühlmittelverluste zu vermeiden.
Die Überwachung der Pumpe und des Magnetventils ermöglichen somit eine Kontrolle des Durchflusses. Die Bypass-Armatur ist für einen Druckbereich von 1 bis 6/10 bar und einen Temperaturbereich von –10°C bis +50°C ausgelegt.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Durchflusskontrolle
Regelmäßiger Medienaustausch
Kein Kühlmittelverlust
Einfache Installation und Bedienung
Messung in Rohrleitungen von 1 bis 6/10 bar
Signalvorverstärker/Mikroprozessor auf Armatur in Gehäuse aufgebaut
Service und Wartung ohne Prozessunterbrechung
Ausgangssignal 4 bis 20 mA