Ammoniak ist eines der am häufigsten eingesetzten Kältemittel. Es hat jedoch eine stark reizende und ätzende Wirkung. In Anlagen reagiert Ammoniak sehr aggressiv und die Reaktion führt beispielsweise in Kupferleitungen häufig zu Leckagen. Kühlwasserkreisläufe mit diesem Kältemittel müssen daher zur langfristigen Sicherheit der Anlagen, sowie bei offenen Systemen zur Einhaltung der Umweltschutzvorgaben, kontinuierlich auf Leckagen überwacht werden.
Um Folgeschäden zu vermeiden und Produktionsabläufe nicht zu gefährden, müssen Ammoniakleckagen frühzeitig erkannt und behoben werden. Zu diesem Zweck werden Messgeräte zur Ammoniakdetektion in den sekundären Kühlkreislauf integriert. Das System MiniCal III wurde speziell für diesen Zweck entwickelt. Durch intensive Zusammenarbeit mit Betreibern von Kühlanlagen und weitreichende Erfahrungen ist ein leistungsfähiges und anwenderorientiertes System entstanden, das schnell und einfach zu installieren ist.
Selektive Messung für frühzeitige Warnung
Um Ammoniakleckagen zuverlässig detektieren zu können, hat sich das selektive Messverfahren direkt im Sekundärkreislauf bewährt. Das System MiniCal III misst eine Leckage schon in kleinsten Konzentrationen selektiv (0,2 ppm), ob in Normalwasserbecken, in Kreisläufen oder in Solegemischen wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Tyfoxit, Pekasol, etc.
Grundsätzlich wird zwischen der Detektion in Wasserkreisläufen und Wasser/Solekreisläufen unterschieden. In beiden Fällen werden Elektroden mit selektiven Membranen verwendet. Durch die Reaktion von Ammoniak mit dem Kühlmedium erfolgt die Ammoniakdetektion in Abhängigkeit des Mediums und des pH-Wertes