Abschlammventile MPA und Abschlamm-Programmsteuerung TA 7
Das Abschlammen erfolgt durch das schlagartige Öffnen des Ventilkegels. Hierdurch wird kurzzeitig ein „Unterdruck" an der Kesselsohle erzeugt. Durch den daraus resultierenden Sog werden die am Kesselboden befindlichen Sinkstoffe, auch Kesselschlamm genannt, aus dem Kessel entfernt. Der Abschlammeffekt ist nur in den ersten 2 Sekunden wirksam. Längere Öffnungszeiten führen zu Wasserverlusten.
Beim MPA wird die Schließkraft der Feder durch den Kesseldruck unterstützt und das Ventil schließt sicher. Das Haupteinsatzgebiet sind Dampfkesselanlagen. Die periodischen Abschlammvorgänge der Ventile werden durch Programmsteuerungen wie beispielsweise vom Typ TA 7 ausgelöst. Die Programmsteuerung besteht aus einem elektronischen Programmschalter, einem Dreiwege-Magnetventil und einem Schmutzfilter.