Einbaurührwerke sind Rührwerke zum Einbau von oben auf einen entsprechend dimensionierten Rührwerksstutzen oder Rührwerksflansch. Die hier dargestellten Rührwerke werden i.d.R. zum Homogenisieren, Umwälzen und In-Schwebe-Halten eingesetzt. Rührwerke sind ein zentraler Bestandteil der Lagertechnik bei den meisten Dosieranlagen. Hier sorgen Rührwerke, in Kombination mit einer zur Zirkulation ausgeführten Rohrleitung, für Homogenität der Ausgangsstoffe und somit hohe Qualität beim Dosieren. Nachträgliche QC-Maßnahmen (Nachtönen, usw.) werden bei korrekter verfahrenstechnischer Auslegung des Lagersystems deutlich reduziert.
Deckelrührwerke werden für Hobbocks, Fässer, Metall-Container und andere Gebinde mit Deckel eingesetzt. Hierzu wird der beigestellte Deckel des Gebindes zur Aufnahme eines Rührwerkes modifiziert. Das Deckelrührwerk ist ein Aufsatzrührwerk, da es zum schnellen Wechsel konzipiert ist und einfach auf das Gebinde gesetzt und arretiert wird. Der Vorteil dieser Rührwerke besteht darin, dass direkt im Anliefergebinde gerührt werden kann. Bei Lagersystemen von Dosieranlagen kommen diese Rührwerke zum Einsatz, wenn kein Lagertank oder Lagercontainer zur Verfügung steht, in den der Fassinhalt überführt werden kann oder eine Zirkulationsleitung nicht für ausreichende Durchmischung sorgt.