Bei der Arbeit mit Schwenkbiegemaschinen legt der Bediener das Werkstück auf den Tisch der Maschine und führt durch das Betätigen des Fußpedals die Klemmbewegung des Blechteils aus. Nachdem das Blech fest zwischen Ober- und Unterwange geklemmt ist, erfolgt die eigentliche Biegung (Kantung) durch das Hochschwenken der Biegewange. Je nach durchgeführtem Schwenkradius werden unterschiedliche Biegewinkel erreicht.
Die Bedienung der Maschine stellt für den Bediener ohne eine geeignete Sicherheitseinrichtung ein erhebliches Gefahrenpotenzial dar. Beim Einlegen der Blechteile zwischen Ober- und Unterwange und dem nachfolgenden Zufahren bis auf den Klemmpunkt können Finger oder Hände trotz eines eventuell integrierten Zwischenstopps massiv gequetscht werden. Eine irreversible Verletzung mit Langzeitbeeinträchtigung für den Bediener kann daraus folgen.