Nockenschaltwerke kommen vorwiegend zur Endlagenüberwachung an Antriebseinrichtungen im Kranbau, z. B. an Seilwinden, Schwenk- und Hubwerken, zur Anwendung.
Soll die zu überwachende Weg- oder Winkelgröße noch zusätzlich als kontinuierliches elektrisches Signal ausgegeben werden, so besteht auch die Einbaumöglichkeit von analogen oder digitalen Rückmeldesystemen.
Sie enthalten im robusten Übergehäuse der Schutzart IP 65 bis IP 68 je nach Anwendung entweder ein spielfreies oder spielarmes Getriebe zur Anpassung des Eingangswinkels an den Schalt- bzw. Geberwinkel.
Die hinter dem Getriebe angeordnete Nockenwelle ist vorbereitet zur Aufnahme von Nockenscheiben, im Regelfall zwei, jedoch ausrüstbar bis zu max. 10 Nocken.
Jede Schaltnockeneinheit enthält zwei Halbscheiben, die über Schneckentrieb mittels Schraubendreher gegeneinander im Schaltwinkel von ca. 10° bis max. 350° und um die Nockenwelle über 360° in der Schaltpunktlage verstellt werden können.