Das Streck-Biege-Richten ist ein Verfahren, bei dem das Bandmaterial starkem Zug (Bremsrollen) ausgesetzt ist und gleichzeitig einer Wechselbiegung unterzogen wird (Richtrollen). Die Kombination dieser beiden Prozesse, die das Streckrichten vom so genannten Rollrichten unterscheidet, führt zu einem höheren Plastifizierungsgrad. Während bei Rollrichtern 80% der Materialstärke plastifiziert werden, wird beim Streck-Biege-Richten der gesamte Materialquerschnitt plastifiziert. Deshalb sind die Hauptvorteile unserer Streck-Biege-Richtanlagen:
Perfekte Ebenheit
Erhöhte Formbarkeit
Verbesserte Oberflächengüte
Die wichtigsten Merkmale dieser Anlagen sind:
Stützrollen und Axiallager in Sonderausführung.
Schweißfolgen.
Schnellwechselvorrichtung für Arbeitswalzen.
Automatische Einstellung der Dehnung.
Automatisch gesteuertes Überlappen.
Hocheffiziente Richtanlage mit 2 Richthöhen für:
Äußerst effiziente Ebenheitskorrektur.
Verbesserte Planheit, insbesondere für Bandmaterial mit hoher Streckgrenze.
Betrieb mit einer Einheit, während die zweite Einheit zur Wartung freigegeben ist.
Korrektur von Querwölbung und Krümmung durch spezifische Biegeeinheit.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
Die Streck-Biege-Richtanlage besteht im Prinzip aus 3 Bereichen: Zugblock, Richteinheit und Bremsblock. Abhängig von den Materialeigenschaften (Stahl / Aluminium) und der Materialstärke werden diese Komponenten so ausgelegt, dass sich ein optimales Richtergebnis erzielen lässt. Das Herzstück der Anlage ist der Richtblock, der wiederum aus 3 Einheiten besteht: Überlappende Richtrollen (1 oder 2 Einheiten), Anti-Cross-Bow-Rollen zur Korrektur der Querwölbung und Anti-Coil-Set-Rollen zur Korrektur der Krümmung.