Zur Herstellung von Rohren, die mittels des Unterpulverschweißverfahrens längsverschweißt werden, wird das Stahlblech zuerst gebogen und geformt. Anschließend werden die Kanten mittels doppelseitiger Unterpulververschweißung zusammengefügt. Derartige Rohre werden häufig in der Erdöl- und Erdgasindustrie für lange Pipelines zum Transport von Kohlenwasserstoffen verwendet.
Prüfsystem von Olympus für das Unterpulverschweißverfahren
Hochleistungsfähige Prüflösungen von Olympus für Rohre, die mittels Unterpulverschweißverfahren längsverschweißt werden, verwenden Ultraschall-Phased-Array-Sensoren, die in voll automatisierte Prüfanlagen integriert sind, um die strengen Anforderungen für Prüfungen des Schweißnahtvolumens zu erfüllen. Das Prüfsystem hilft Herstellern die Qualität von Rohren, die mittels des Unterpulverschweißverfahrens längsverschweißt werden, sicherzustellen. Es kann an verschiedene Herstelleranforderungen von Ölfeldrohren (OCTG) angepasst werden.
Prüfanforderungen an lichtbogenlängsverschweißte Rohre
Das Prüfsystem für das Unterpulverschweißverfahren wurde so konzipiert, dass sie die Prüfanforderungen internationaler Normen und Standards bezüglich der Herstellung von Rohren zu erfüllt. Es prüft bis zu 100 % des Schweißnahtvolumens von Rohren mit einem AD zwischen 304,8 mm und 2032 mm (12 Zoll bis 80 Zoll), Zusätzlich zur Wärmeeinflusszone (WEZ)
Erkannte Fehler:
• Längs und schräg verlaufende Risse bis zu 3 mm (0,12 Zoll) am ID und AD auf jeder Seite
• Ungenügende Aufschmelzung, ungenügende Durchdringung und Durchdringung gemäß der Wanddicke (DEP-Standard*)
• Delamination in der WEZ bis zu 75 mm (3 Zoll) auf jeder Schweißnahtseite