Misst gleichzeitig axiale und torsionale Dehnungen bei hohen Temperaturen an Proben, die in Axial-/Torsionsmaschinen geprüft werden. Zur Verwendung mit Materialprüfungsöfen oder Induktionserwärmung bis zu 1600 °C (2900 °F). Kann für biaxiale, dehnungsgesteuerte Ermüdung verwendet werden. Das Schiebesystem ermöglicht die sekundenschnelle Befestigung an heißen Proben.
Die Längenänderungsaufnehmer des Modells 7650 werden in erster Linie an Rundproben verwendet, die in biaxialen Prüfmaschinen mit gleichzeitiger Axial- und Torsionsbelastung geprüft werden. Alle Modelle sind in beiden Achsen bidirektional verschiebbar und können für dehnungsgesteuerte Ermüdungsprüfungen unter vollständig umgekehrten Last- und Dehnungsbedingungen bei Frequenzen bis zu 10 Hz verwendet werden.
Alle 7650-Modelle sind starr auf dem Lastrahmen montiert und verfügen über eine Gleitbefestigung, die den Aufnehmer in Kontakt mit der Probe bringt. Die Messlänge wird vor der Montage an der Probe automatisch eingestellt, was eine Warmmontage nach Erreichen des thermischen Gleichgewichts ermöglicht.
Diese Geräte wurden speziell entwickelt, um das Übersprechen zwischen den Achsen zu minimieren und hochgenaue Messungen mit hoher Auflösung zu ermöglichen. Sie enthalten kapazitive Sensoren für eine geringe Betriebskraft und eine Elektronik mit programmierbarer Filterung und Mehrpunktlinearisierung für verbesserte Leistung und Genauigkeit. Die Gesamtkonstruktion minimiert und eliminiert in vielen Fällen praktisch jeden Einfluss von Vibrationen, die in der Laborumgebung auftreten.
Diese flüssigkeitsgekühlten Längenänderungsaufnehmer sind mit hochreinen Aluminiumoxidstäben mit konischen Stabspitzen für den Probenkontakt bei Prüfungen bis 1200 °C (2200 °F) ausgestattet. Für die Hochtemperaturoption 1600 °C (2900 °F) werden Siliziumkarbidstangen verwendet.
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