• enge Biegeradien
• diverse Bauformen möglich
• kurze Ansprechzeit
Mantel-Thermoelemente lassen sehr enge Biegeradien zu und kommen in der Regel an schwer zugänglichen Messstellen zur Anwendung. Im mineralisolierten Mantel sind die Thermodrähte in verdichtetem Oxydpulver eingebettet und somit schwingungsresistent. Die Messwerte werden also weder durch Verbiegen noch durch starke Vibration beeinflusst.
Das Anwendungsspektrum von Thermoelementen ist sehr vielfältig. Ob im Reaktorbau oder in Laboratorien und Versuchsanlagen, Thermoelemente garantieren exakte Temperaturmessungen an Oberflächen von Behältern, Rohrleitungen, Apparaten und Maschinen, in gasförmigen und flüssigen Medien sowie im Nieder- und Hochdruckbereich bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten.
In das dünnwandige Mantelrohr (die Wandstärke beträgt ca. 12 ... 15 % des Manteldurchmessers) sind 1 oder 2 Thermopaare (abhängig vom Durchmesser) in Keramikpulver fest eingepresst.
Standardmäßig sind die Thermodrähte untereinander und gegen den Mantel isoliert. In Sonderausführungen kann die Messstelle in den Mantel eingeschweißt werden. Dies verkürzt die Ansprechzeiten besonders in Gasen noch einmal deutlich – jedoch verschlechtert sich die Korrosionsbeständigkeit des Mantelwerkstoffs. Die Thermospannungen entsprechen den Normen IEC 584, Klasse 2 oder DIN 43710. Als Mantelwerkstoff bieten wir standardmäßig Edelstahl oder Iconel® an.