EtherCAN FX überträgt Daten zwischen CAN-Subnetzen mittels Glasfaser. Die Verbindung der Subnetze erfolgt über zwei Rücken an Rücken gekoppelte Geräte, als Übertragungsprotokoll kommt das fehlersichernde TCP/IP-Protokoll zum Einsatz. Durch die Verwendung von Ethernet-Paketen auf der optischen Strecke wird die Längen-/Datenratenbeschränkung des CAN-Bus für das Gesamtsystem aufgehoben, die möglichen Datenraten hängen ausschließlich von der Ausdehnung der Subnetze ab. Glasfaserstrecken von bis zu 15 km oder 40 km sind je nach Gerätetyp möglich.Als Prozessor kommt ein mit 80 MHz getakteter Nuvoton W90N740 mit Betriebssystem Embedded Linux zum Einsatz. Das System verfügt über 16 MB SDRAM und 2 MB Flash. Die CAN-Anbindung erfolgt durch einen CAN-Controller NXP SJA1000.Die Verwendung von Embedded Linux als Betriebssystem ermöglicht die Entwicklung anwendungsspezifischer Software für EtherCAN FX, ein Applikations-Entwicklungskit ist separat erhältlich.Sicherheitsgerichtete Steuerungen mit SafetyBUS p werden von der Variante SBR FX unterstützt.
Leistungsstarker 32-Bit-Mikrocontroller Nuvoton W90N740 mit CAN-Controller SJA1000
Aufhebung der Längen-/Datenratenbeschränkung des CAN-Bus
Glasfaserstrecken bis zu 15/40 km möglich (zwei Gerätetypen)
Unterschiedliche Baudraten in den Subnetzen möglich
EtherCAN FX verfügt über ein CAN-Segment, das über D-Sub-Verbinder angeschlossen wird. Die Versorgung des Gerätes geschieht über eine vierpolige Klemmleiste, für die Konfiguration steht eine serielle Schnittstelle (D-Sub9) zur Verfügung. Die optische Verbindung erfolgt durch ein Aderpaar von Single-Mode-Fasern (9 µm), die mittels LC-Steckern angeschlossen werden.