Gerade Thermoelemente mit Metall- und Keramikschutzrohren werden in einer Vielzahl von Prozessen zwischen -200 °C und 2320 °C eingesetzt. Die im Katalog angegebenen maximalen Betriebstemperaturen gelten für die Luft, in der keine korrosiven Gase vorhanden sind.
Die EMK-Eigenschaften der Thermoelemente in diesem Katalog entsprechen den Normen DIN 43710 und IEC 60584.
Um die Lebensdauer der Thermoelemente zu erhöhen, müssen die Werkstoffe für das Thermopaar, den Isolierdraht des Elements, das Schutzrohr und den Anschlusskopf entsprechend den Betriebsbedingungen ausgewählt werden. Die im Katalog angegebenen maximalen Betriebstemperaturen gelten für den Fall, dass das Betriebsmedium Luft ist.
Kurzfristige Überschreitungen der angegebenen Höchsttemperaturen haben zwar keinen Einfluss auf die Messergebnisse, verkürzen aber die Lebensdauer der Thermoelemente. Auch korrosive Stoffe im Prozess führen dazu, dass die obere Temperaturgrenze für das Schutzrohr niedriger liegt.
Die Schutzrohre müssen entsprechend den Prozessbedingungen ausgewählt werden. In der Regel werden Metallschutzrohre bis 1200 °C und Keramikrohre über 1200 °C verwendet.
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