Kühltürme sind Bauwerke, die für die Bereitstellung von Kühlwasser in Industrieanlagen und Wohngebieten konzipiert sind. Das heiße Wasser aus dem System wird in diesen Türmen versprüht, so dass die Wärme an die Atmosphäre abgegeben wird. Auf diese Weise wird die Wärme der Umgebung entzogen und das Brauchwasser auf die Feuchtkugeltemperatur abgesenkt.
Arten von Wasserkühltürmen
Es gibt zwei Arten von Wasserkühltürmen: Gegenstromtürme und Kreuzstromtürme. In Gegenstrom-Wasserkühltürmen fließt das Wasser von oben nach unten, während die Luft von unten nach oben strömt. In Kreuzstrom-Wasserkühltürmen ist der Luftstrom horizontal, während das Wasser von oben nach unten fließt. Gegenstromkühltürme werden in den letzten Jahren immer häufiger bevorzugt.
Wie funktionieren Kühltürme?
In Gegenstrom-Wasserkühltürmen wird das aus der Anlage kommende heiße Wasser mit Hilfe eines speziell angefertigten Wasserverteilungssystems und Sprinklern gleichmäßig von oben nach unten versprüht. Die versprühten Wasserkörper werden durch Filterung in den Turmfüllungen zersplittert. Die Luft, die die Feuchtigkeit der Außenumgebung aufweist, wird mit Hilfe der Motorventilatorgruppe von unten nach oben durch die Füllungen gesaugt. Das Wasser, das an der Kühlfläche der Füllung auf die Luft trifft, kühlt ab, indem es Wärme an die Luft abgibt und teilweise verdampft. Das abgekühlte Wasser wird im Kaltwasserbecken des Turms gesammelt und dem Betrieb wieder zugeführt. Die durch die Verdunstung des Wassers erhöhte Luftfeuchtigkeit (nahe der Sättigungsrate) wird aus dem Ventilatorschacht an der Spitze des Turms in die Atmosphäre geblasen.
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