EBNER war der erste Industrieofenbauer, der den heute gebräuchlichsten Ofentyp zum Glühen größerer Mengen von Kupferrohrbunden (sowohl flache "Pfannkuchen"-Bunde als auch hohe "flach gewickelte" Bunde) und gerader Kupferrohre konstruierte: eine Rollenherdofenanlage mit Vakuumschleuse, die 1958 erstmals bei EBNER gebaut wurde.
Durch den Einsatz von Vakuumschleusen wird der Verbrauch an Prozessatmosphäre so gering wie möglich gehalten. Unter der Voraussetzung, dass ein geeignetes Schmiermittel verwendet wird, können Kupferwalzprodukte ohne vorherige Entfettung blankgeglüht werden.
Für ausgewählte Legierungen kann dem Ofen ein HICON-Düsenkühler nachgeschaltet werden, um bestimmte Materialeigenschaften zu erreichen. Im Allgemeinen wird ein preiswerterer wassergekühlter Strahlungskühler verwendet, um die erforderlichen mechanischen Werte und Oberflächeneigenschaften zu erreichen.
Die EBNER-Konstruktion und ihre Vorteile:
Gasdichter Ofen und Kühler, dadurch beste blanke Oberfläche für Kupfer und die meisten Legierungen
Geringer Verbrauch an Prozessatmosphäre durch Vakuumschleusen an Ein- und Auslaufseite
Gleichmäßiges Mikrogefüge
Automatische Prozesssteuerung und Chargenverfolgung
Ein HICON-System ist eine Voraussetzung für einen hohen Durchsatz von lagengewickelten Spulen
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