Die HICON/H2-Glockenglühtechnik zeichnet sich durch Qualität und Kostenvorteile bei der Wärmebehandlung von warmgewalzten und gezogenen Bunddrahtcoils aus. Sie bietet im Vergleich zu den anderen derzeit verfügbaren Wärmebehandlungsanlagen das kostengünstigste Verfahren zum Weichglühen, Rekristallisieren und Sphäroisieren verschiedener Stahldrahtgüten, da sehr unterschiedliche Güten in einer Charge geglüht werden können. In jedem Fall müssen die Werkstoffe den hohen Geschwindigkeiten und dem hohen Automatisierungsgrad der Bearbeitungsmaschinen entsprechen. Das bedeutet, dass über die gesamte Länge des Drahtes die höchste Gleichmäßigkeit der mechanischen Eigenschaften und der Oberflächenbeschaffenheit erreicht werden muss, um sowohl die Verarbeitungsgeschwindigkeit als auch die Lebensdauer der Maschinen zu erhöhen.
Kontinuierliche Entwicklung sichert die Marktführerschaft.
Der metallisch dichte Arbeitsraum erlaubt den sicheren Einsatz von Wasserstoff als Prozessgas. Damit können gezogene oder entzunderte Drahtcoils blankgeglüht werden, was wiederum deutliche Vorteile in den nachgelagerten Verarbeitungsschritten schafft. Beizzeiten können deutlich reduziert werden oder sogar ganz entfallen. Je nach Werkstoff können auch andere Prozessatmosphären wie Stickstoff (für verzunderte Oberflächen, um Entkohlung zu vermeiden), Argon und Mischgase eingesetzt werden.
Reproduzierbare, hohe Qualität durch präzise Temperaturregelung ohne Überhitzung, die zu folgenden Ergebnissen führt:
einheitliches Gefüge und gleichmäßige mechanische Werte, verbesserte Duktilität (z. B. Kaltstauchgüten, Kugellagerstähle usw.)
nahezu 100 % Karbid-Sphäroidisierung
Dank des extrem niedrigen Taupunkts erreicht die metallisch gekapselte Arbeitsbasis Folgendes
Oxidfreie, saubere Drahtoberfläche
Keine Entkohlung
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