Brewster-Prismen sind so konzipiert, dass sie einen Spitzenwinkel aufweisen, so dass ein p-polarisierter Strahl, der im Brewsters-Winkel einfällt, bei minimaler Abweichung parallel zur Basis durch das Prisma hindurchgeht und auch im Brewsters-Winkel austritt. In diesem Fall sind die Reflexionsverluste der Oberfläche vernachlässigbar gering. Brewster-Prismen werden häufig in Situationen eingesetzt, in denen Oberflächenreflexionsverluste nicht toleriert werden können. Brewster-Prismen werden auch häufig verwendet, um eine einzelne Wellenlänge aus einem Multiwellenlängenlaser auszuwählen. Die Abstimmung erfolgt durch Kippen des Prismas. Diese Prismen haben sehr geringe Oberflächenreflexionsverluste im Bereich von 190-425 nm und sind von 190-2500 nm einsetzbar.
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