Dosierelemente sind zuverlässige und effiziente statische Dosierventile, welche pro Zyklus eine Schmierstoffmenge von 10 bis 750 mm³ abgeben. Für jeden Druckanstieg wird volumetrisch die Dosiermenge an die Schmierstelle abgegeben.
Während der darauffolgenden Entlastungsphase wird der Schmierstoff im Ventil umgeschichtet und neuer Schmierstoff für den nächsten Zyklus bereitgestellt.
Aufbau und Funktionsweise
Förderzyklus: Wenn am Eingang des Dosierelementes der Druck ansteigt, fließt der Schmierstoff an die Unterseite der Dichtung mit dem Rückschlagventil. Der Schmierstoff kann passieren und drückt den Kolben mit seiner Dichtung gegen die Federkraft nach oben. Der Schmierstoff im Federraum wird verdrängt und fließt durch die Querbohrungen zum Ausgang und dann zur Schmierstelle.
Entlastungszyklus: Nimmt der Druck in der Zuführleitung wieder ab, wird die Dichtung mit dem ückschlagventil wieder gesperrt und bewegt sich zurück zur Eingangsbohrung. Der Schmierstoff fließt durch die mittlere Bohrung und durch die Querbohrungen zurück in den Federraum. Die Feder entspannt sich dabei und bewegt den Kolben mit seiner Dichtung in die Ausgangsstellung zurück.
Dadurch ist das Ventil für den nächsten Schmierzyklus bereit.
Dosierventile können mit allen Pumpen des Einleitungssystems verwendet werden.
Anwendung
Diese Ventile können zusammen mit einer Pumpe eine definierte Dosiermenge an einzelne Schmierstellen abgeben. Sie werden vielfach im allgemeinen Maschinenbau eingesetzt. Sie können mit Öl oder mit Fließfett verwendet werden.