Die emittierende Facette der Single-Mode-Laserdiode ist in der Regel 1 Mikrometer hoch und 3-5 Mikrometer breit. Der Ausgangsstrahl ist in Richtung der sogenannten "schnellen Achse" senkrecht zum Emitter stark divergent und entlang der Facette oder "langsamen Achse" weniger stark. Die Kollimation eines solchen asymmetrisch divergenten Strahls mit einer Kombination aus Kollimationslinsen für die schnelle und die langsame Achse oder FAC- und SAC-Linsen führt zu einem rechteckigen Strahlquerschnitt, der nicht für alle Anwendungen geeignet ist.
Alternativ kollimiert die Fast-Axis-Reducer (FAR)-Linse die schnelle Achse eines Laserdiodenstrahls mit ihrer konvexen azylindrischen Oberfläche. Die konkave zylindrische Oberfläche sorgt dann dafür, dass die Divergenz des Strahls in der schnellen Achse derjenigen der langsamen Achse entspricht. Der Strahlenastigmatismus wird durch die entsprechende Linsendicke ausgeglichen. Wird der Fast Axis Reducer mit einer rotationssymmetrischen Linse kombiniert, entsteht ein kollimierter und runder Strahl.
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