Der Spansichter teilt das eingehende Material in drei Fraktionen auf: nutzbares Material, grobes Material (z. B. sehr dichte Verunreinigungen oder Holzpartikel mit unerwünschter Geometrie wie Nadeln etc.) und Material, das durch die Siebdecks fällt (meist Sand, Mineralien, Glas etc.). Das Material gelangt über eine Zellenradschleuse und ein mittig platziertes Rohr in die Sichterkammer). Rührarme verteilen das Material gleichmäßig über eine perforierte Platte, durch die Luft angesaugt wird. Durch die Variation der Luftgeschwindigkeit werden unterschiedliche Trennungsgrade erreicht. Das schwere Grobgut wird an die Außenseite des Spansichters bewegt und verlässt die Sichterkammer über Zellenradschleusen. Das nutzbare Material wird vom Luftstrom hochgeblasen und in hocheffizienten Zyklonen von der Luft getrennt.
Typische Einsatzgebiete
Spanplattenindustrie
Trennung von Fremdstoffen wie Sand, Steinen, Metall oder Rinde
Trennung von Mittel- und Deckschichtspänen
Trennung der Späne abhängig von ihrer Dicke
Ihre Vorteile
Präzise Trennung entsprechend der Spandicke
Hervorragende Entfernung von starken Verunreinigungen
Niedrige Wartungskosten
Sichere und zuverlässige Konstruktion
Kontinuierliche und gleichbleibende Trennung bei allen Betriebsarten
Hohe Kapazitäten mit einer Sichtereinheit
Geringes Abluftvolumen
Technische Merkmale
Bis zu 85 % der Luft werden rezirkuliert, während die restliche Luft vor der Abgabe an die Atmosphäre gereinigt wird
Hocheffiziente Zyklone
Explosionsschutzsystem entsprechend ATEX
Spansichter-Kammer mit:
Rührwerk mit kontinuierlichem Reinigungssystem
Schnellwechselvorrichtung für das obere Sieb
konischen Löchern im oberen Siebdeck