Bei diesen Filtern wird das Tiefbettprinzip durch eine Konstruktion, die eine erhebliche Flüssigkeitsansammlung und damit sehr hohe hydrostatische Drücke erzeugt, maximal ausgenutzt.
Die WATERFALL-Systeme sind für die Reinigung von Emulsionen auf Ölbasis, synthetischen und reinen Ölen mit einer maximalen Viskosität von 20 cSt. bei 40 °C und Durchflussmengen von 300 bis 1600 l/min mit Filtrationsgraden, die je nach verwendetem Gewebe von 10 bis 50 Mikron variieren können, geeignet.
Diese Systeme werden vor allem in Prozessen wie Metallziehen, Walzen, Schleifen, Schleifen und industriellem Waschen eingesetzt.
Die zu filternde Flüssigkeit wird durch eine seitliche Öffnung in das Innere des Systems geleitet.
Von dort aus wird die Flüssigkeit mit Hilfe eines speziellen Strömungsverteilers auf das darunter liegende Gewebe verteilt, wobei sich ein Becken bildet, das unter hydrostatischem Druck auf das Gewebe selbst drückt, das dann die verunreinigenden Partikel aufnimmt. Diese Partikel sammeln sich wiederum an, bis sie einen Filterkuchen" bilden, der die Filterleistung weiter erhöht.
Trotz der beträchtlichen Menge an angesammeltem Schlamm durchdringt die Flüssigkeit aufgrund des erreichten hohen hydrostatischen Drucks weiterhin das Filtermedium und bewirkt, dass sich die Schmutzschicht immer weiter verdickt. Dadurch wird der Verbrauch an Filtergewebe stark reduziert.
Wenn das Filtermedium seine maximale Druckbelastbarkeit erreicht und seine Durchlässigkeit beeinträchtigt ist, steigt der Flüssigkeitsspiegel an und aktiviert den Getriebemotor, der dann das erschöpfte Gewebe vorwärts bewegt, wodurch sich ein Teil des frischen Gewebes in der Mitte des Filterbeckens absetzt.
Das verschmutzte Gewebe wird schließlich zusammen mit dem Schlamm in einem speziellen Bad aufgefangen.
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