An der grundlegenden Funktionsweise einer Zündspule hat sich zwar nichts geändert, doch sind die an sie gestellten Anforderungen gewachsen. Strengere Abgasvorschriften, weniger Platz im Motorraum und die Forderung nach niedrigerem Kraftstoffverbrauch und höherer Zündspannung – bis zu 45.000 Volt in modernen Kraftfahrzeugen – bedeuten, dass sich die Spulentechnologie stets weiter entwickelt. Als führender OE-Hersteller nimmt Delphi bei vielen dieser Veränderungen eine Spitzenstellung ein. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung mit OE-Zündanlagen verfügen wir über Fähigkeiten bei der Konstruktion und Modellierung moderner Magneten, die ihresgleichen suchen. Das Ergebnis ist eine effiziente Spulenkonstruktion, die optimale Motorleistung, geringe Abgasemissionen und niedrigen Kraftstoffverbrauch ermöglichen.
Optimale Drahtlänge
Größere Drahtlängen erzeugen Unterschiede bei der Spannung. Das wiederum erzeugt zusätzlichen Druck, der zu einer Beschädigung der Isolierung und der Drahtbeschichtung führen kann. Daher kontrollieren wir die Länge des Drahts zwischen benachbarten Primär- und Sekundärwicklungen streng. Das Ergebnis? Unsere Sekundärwicklung ist dünner und viel länger als die Primärwicklung, um die erforderliche Magnetkraft für die Spannung zu erzielen, damit der Funke den Spalt zwischen den Zündkerzenelektroden überbrücken kann.
Intelligente Verfahren
Zündspulenwicklungen sollten gleichmäßig verteilt und präzise gewickelt sein. Daher wickeln wir unsere Primär- und Sekundärspulen so gleichmäßig und fest wie möglich, direkt auf einen proprietären Stahlkern. Diese Vorgehensweise hilft dabei, in jeder Drahtwindung ein Maximum an Magnetkraft zu erzielen.