ABS steht für Acrylnitril-Butadien-Styrol. Dieses Material war einer der ersten Kunststoffe, der mit industriellen 3D-Druckern bedruckt wurde. Auch viele Jahre später ist ABS dank seiner niedrigen Kosten und nützlichen mechanischen Eigenschaften immer noch ein sehr beliebter Werkstoff. Er ist jedoch nur für den fortgeschrittenen 3D-Drucker reserviert, da er eine höhere Schmelztemperatur (auch Glastemperatur genannt) hat und auf einem beheizten Druckbett gedruckt werden muss, da es sonst zu Verformungen kommt.
Zusammensetzung
ABS wird aus Erdölprodukten hergestellt und ist daher deutlich weniger umweltfreundlich als PLA. Es ist nicht biologisch abbaubar und es entstehen beim Drucken unangenehme Dämpfe. Das Drucken mit ABS ist am besten in einem belüfteten Raum möglich. Alle anderen dddrop-Filamente sind geruchlos und können neben der Kaffeemaschine bedruckt werden. Da es sich bei ABS um einen Kunststoff auf Erdölbasis handelt, ist es nicht sicher, ihn für Produkte zu verwenden, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen können.
Anwendung
ABS ist etwas weniger stark als PLA und verformt sich schneller, aber es ist viel zäher und bricht nicht nur. Damit können echte langlebige Produkte bedruckt werden. Das bekannteste Beispiel ist der LEGO Block! ABS ist auch für industrielle Anwendungen ideal, da es hohen Temperaturen standhält, z.B. wird es in der Automobilindustrie unter anderem für Armaturenbretter und Stoßfänger eingesetzt.
Tipp: Bedrucken Sie ABS immer in einem gut belüfteten Raum.
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