Unser Kunde suchte nach einer Möglichkeit, harzgetränkte Wabenverbundblöcke, die als Nebenprodukt flüchtige organische Verbindungen (VOC) erzeugen, sicher zu erhitzen und auszuhärten. Diese flüchtigen organischen Verbindungen können eine explosive Atmosphäre verursachen und dürfen nicht in die Atmosphäre gelangen. Die Ausrichtung der Waben war so, dass der Luftstrom horizontal auf das Produkt treffen musste. Der Kunde wollte außerdem, dass der Ofen eine vertikale Tür hat, die von der SPS gesteuert wird und im Falle eines Stromausfalls ohne Strom geöffnet werden kann.
BESCHREIBUNG
Die Härteöfen DTI-1361 wurden mit indirekt befeuerten Wärmequellen konstruiert, um sicherzustellen, dass es im Inneren der Öfen keine Zündquelle gibt. Zur Erwärmung der Ofenzirkulationsluft wurde Thermoöl verwendet, und die Ofenansaugluft wurde durch einen Luft-Luft-Wärmetauscher erwärmt. Sowohl der Thermoöl- als auch der Luft-Luft-Wärmetauscher nutzten die Abwärme aus den Prozessabgasen der katalytischen thermischen Abluftreinigungsanlage, die zur Zerstörung der flüchtigen organischen Verbindungen im Prozessluftstrom eingesetzt wurde. Der Luftstrom des Ofens durch die Produktkammer verlief von links nach rechts mit einer variablen Auslegungsgeschwindigkeit, um den Druckabfall durch verschiedene Blockgrößen zu berücksichtigen und eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Blocks zu gewährleisten. Das Produkt wurde von einem kabellos betriebenen Wagen mit verstellbaren Leitblechen, die den Luftstrom durch den Block lenkten, unterstützt und in den Ofen hinein und aus ihm heraus transportiert. Die vertikale Tür verfügte über ein pneumatisches und hydraulisches Hebesystem, das im Normalbetrieb von der SPS gesteuert wurde und eine elektronische Verriegelung und automatische Türsteuerung ermöglichte. Im Falle eines Stromausfalls des Ofens konnte die Tür durch einen pneumatischen Druckknopf geöffnet werden, der durch einen an jedem Ofen befindlichen Lufttank gespeist wurde.
---