Jedes nichtlinearisierte DSCA37-Thermoelement-Eingangsmodul bietet einen einzelnen Thermoelement-Eingangskanal, der gefiltert, isoliert, verstärkt und in einen hochpegeligen Spannungsausgang umgewandelt wird. Die Signalfilterung erfolgt mit einem fünfpoligen Filter, der eine Normalbetriebsunterdrückung von 85 dB bei 60 Hz und 80 dB bei 50 Hz gewährleistet. Ein Anti-Aliasing-Pol befindet sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier Pole befinden sich auf der Systemseite. Nach der anfänglichen feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Zerhackerschaltung zerhackt. Die Isolierung erfolgt durch Transformatorenkopplung, wobei auch hier eine proprietäre Technik zur Unterdrückung der Übertragung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen zum Einsatz kommt.
Der DSCA37 kann an acht Industriestandard-Thermoelementtypen angeschlossen werden: J, K, T, E, R, S, B und N. Jedes Modul verfügt über eine Kaltstellenkompensation zur Korrektur von parasitären Thermoelementen, die durch den Thermodraht und die Eingangsschraubklemmen am Modul entstehen. Die Erkennung eines offenen Thermoelementes in der oberen Skala wird durch interne Schaltungen gewährleistet. Die Anzeige einer Unterskala kann durch die Installation eines 47 MOhm, ±20% Widerstandes zwischen den Schraubklemmen 6 und 8 auf dem Eingangsklemmenblock realisiert werden.
Der Modulausgang ist entweder Spannung oder Strom. Bei Modellen mit Stromausgang ist eine eigene Schleifenversorgung an Klemme 3 (+OUT) vorgesehen, die Schleifenrückführung befindet sich an Klemme 4 (-OUT). Die systemseitige Last kann entweder erdfrei oder geerdet sein.
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