Jedes DSCA36-Potentiometer-Eingangsmodul bietet einen einkanaligen Potentiometer-Eingang, der gefiltert, isoliert, verstärkt und in einen hochpegeligen Spannungsausgang umgewandelt wird. Die Signalfilterung erfolgt mit einem fünfpoligen Filter, der 85 dB Normalbetriebsunterdrückung bei 60 Hz und 80 dB bei 50 Hz bietet. Ein Anti-Aliasing-Pol befindet sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier Pole befinden sich auf der Systemseite. Nach der anfänglichen feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Zerhackerschaltung zerhackt. Die Isolierung erfolgt durch Transformatorenkopplung, wobei auch hier eine proprietäre Technik zur Unterdrückung der Übertragung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen zum Einsatz kommt.
Die Erregung des Potentiometers erfolgt über das Modul mit Hilfe einer Präzisionsstromquelle. Die Leitungskompensation wird durch die Anpassung zweier Strompfade erreicht, wodurch die Auswirkungen des Leitungswiderstands aufgehoben werden. Der Erregerstrom ist gering (ca. 0,25 mA), wodurch die Selbsterwärmung des Sensors minimiert wird.
Der Modulausgang ist entweder ein Spannungs- oder ein Stromausgang. Bei Modellen mit Stromausgang ist eine eigene Schleifenversorgung an Klemme 3 (+OUT) vorgesehen, die Schleifenrückführung befindet sich an Klemme 4 (-OUT). Die systemseitige Last kann entweder erdfrei oder geerdet sein.
Spezielle Eingangsschaltungen bieten Schutz gegen den versehentlichen Anschluss von Netzspannungen bis zu 240VAC und gegen transiente Ereignisse gemäß ANSI/ IEEE C37.90.1. Schutzschaltungen sind auch an den Signalausgangs- und Leistungseingangsklemmen vorhanden, um vor transienten Ereignissen und Leistungsumkehr zu schützen. Die Signal- und Leistungsleitungen sind mit Schraubklemmen am Modul befestigt, die sich in steckbaren Klemmenblöcken befinden, um die Montage und Neukonfiguration des Systems zu erleichtern.
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