Jedes DSCA34 RTD-Eingangsmodul bietet einen einkanaligen RTD-Eingang, der gefiltert, isoliert, verstärkt, linearisiert und in einen hochpegeligen Spannungsausgang umgewandelt wird. Die Signalfilterung erfolgt mit einem fünfpoligen Filter, der eine Normalbetriebsunterdrückung von 85 dB bei 60 Hz und 80 dB bei 50 Hz gewährleistet. Ein Anti-Aliasing-Pol befindet sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier Pole befinden sich auf der Systemseite. Nach der anfänglichen feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Zerhackerschaltung zerhackt. Die Isolierung erfolgt durch Transformatorenkopplung, wobei auch hier eine proprietäre Technik zur Unterdrückung der Übertragung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen zum Einsatz kommt.
Die RTD-Erregung erfolgt über das Modul mittels einer Präzisionsstromquelle. Die Leitungskompensation wird durch die Anpassung zweier Strompfade erreicht, wodurch die Auswirkungen des Leitungswiderstands aufgehoben werden. Der Erregerstrom ist gering (ca. 0,25 mA), was die Selbsterhitzung des RTD minimiert.
Der Ausgang des Moduls ist entweder Spannung oder Strom. Bei Modellen mit Stromausgang ist eine eigene Schleifenversorgung an Klemme 3 (+OUT) vorgesehen, die Schleifenrückführung befindet sich an Klemme 4 (-OUT). Die systemseitige Last kann entweder erdfrei oder geerdet sein.
Spezielle Eingangsschaltungen bieten Schutz gegen den versehentlichen Anschluss von Netzspannungen bis zu 240VAC und gegen transiente Ereignisse gemäß ANSI/ IEEE C37.90.1. Schutzschaltungen sind auch an den Signalausgangs- und Leistungseingangsklemmen vorhanden, um vor transienten Ereignissen und Leistungsumkehr zu schützen. Die Signal- und Leistungsleitungen sind mit Schraubklemmen am Modul befestigt, die sich in steckbaren Klemmenblöcken befinden, um die Montage und Neukonfiguration des Systems zu erleichtern.
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