Jedes DSCA38 Dehnungsmessstreifen-Eingangsmodul bietet einen einzelnen Kanal für den Dehnungsmessstreifen-Eingang, der gefiltert, isoliert, verstärkt und in einen Hochspannungsausgang umgewandelt wird. Die Signalfilterung erfolgt mit einem fünfpoligen Filter, der für die Sprungantwort optimiert ist. Ein Anti-Aliasing-Pol befindet sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier Pole befinden sich auf der Systemseite. Nach der anfänglichen feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Zerhackerschaltung zerhackt. Die Isolierung erfolgt durch Transformatorenkopplung, wobei auch hier eine proprietäre Technik zur Unterdrückung der Übertragung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen zum Einsatz kommt.
Der DSCA38 kann an Messwandler mit einem Nennwiderstand von 100 Ohm bis 10 kOhm angeschlossen werden. Die DMS-Erregung wird vom Modul aus durch eine stabile 10V- oder 3,333V-Quelle bereitgestellt. Diese Quelle ist vollständig isoliert, so dass die Verstärkereingänge über den gesamten Bereich der Erregerspannung arbeiten können. Dank dieser Eigenschaft kann das Modul an andere Sensoren angeschlossen werden, die eine Erregung benötigen.
Der Modulausgang ist entweder Spannung oder Strom. Bei Modellen mit Stromausgang ist an Klemme 3 (+OUT) eine eigene Schleifenspeisung und an Klemme 4 (-OUT) eine Schleifenrückführung vorgesehen. Die systemseitige Last kann entweder erdfrei oder geerdet sein.
Spezielle Eingangsschaltungen schützen den Signaleingang und die Erregung vor versehentlichem Anschluss von Netzspannungen bis zu 240VAC und vor transienten Ereignissen gemäß ANSI/IEEE C37.90.1. Schutzschaltungen sind auch an den Signalausgangs- und Leistungseingangsklemmen vorhanden, um vor transienten Ereignissen und Leistungsumkehr zu schützen.
---