Jedes SCM5B30- und SCM5B31-Spannungseingangsmodul bietet einen einzelnen analogen Eingangskanal, der gefiltert, isoliert, verstärkt und in einen hochpegeligen analogen Spannungsausgang umgewandelt wird (Abbildung 1). Dieser Spannungsausgang wird über einen Logikschalter gesteuert, so dass diese Module einen gemeinsamen Analogbus nutzen können, ohne dass externe Multiplexer erforderlich sind.
Die SCM5B-Module sind mit einer vollständig isolierten rechnerseitigen Schaltung ausgestattet, die von Power Common, Pin 16, auf ±50 V geflanscht werden kann. Diese vollständige Isolierung bedeutet, dass für den ordnungsgemäßen Betrieb des Ausgangsschalters keine Verbindung zwischen I/O Common und Power Common erforderlich ist. Falls gewünscht, kann der Ausgangsschalter kontinuierlich eingeschaltet werden, indem einfach Pin 22, der Read-Enable-Pin, mit I/O Common, Pin 19, verbunden wird.
Die Signalfilterung erfolgt mit einem sechspoligen Filter, der 95 dB Normalbetriebsunterdrückung bei 60 Hz und 90 dB bei 50 Hz bietet. Zwei Pole dieses Filters befinden sich auf der Feldseite der Isolationsbarriere, die anderen vier auf der Computerseite.
Nach der anfänglichen feldseitigen Filterung wird das Eingangssignal durch eine proprietäre Zerhackerschaltung zerhackt. Die Isolierung erfolgt durch Transformatorenkopplung, wobei wiederum eine proprietäre Technik zur Unterdrückung der Übertragung von Gleichtaktspitzen oder Überspannungen zum Einsatz kommt. Das Modul wird mit einer Spannung von +5VDC, ±5% versorgt.
Ein spezieller Eingangskreis auf den Modulen SCM5B30 und SCM5B31 bietet Schutz gegen den versehentlichen Anschluss von Netzspannungen bis zu 240VAC.
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